Was ist Karate Do

Wörtlich übersetzt heißt Karate-Do “Der Weg der leeren Hand„

Karate ist eine uralte traditionelle Kampfkunst, deren Wurzel im alten China liegt. Über Okinawa wurde es 1922 von Gichin Funakoshi nach Japan gebracht und dort modernisiert. Karate ist eine Kampfkunst, die hauptsächlich aus Schlag-, Stoß- und Tritt-Techniken besteht. Trotz des philosophischen Hintergrunds des Karate und der Möglichkeit des sportlichen Wettkampfes darf jedoch niemals der ernste Charakter, nämlich die Selbstverteidigung, vergessen werden.

Der im Karate übliche Wechsel zwischen Spannung und Entspannung im Bereich der Muskulatur bewirkt auch eine Spannung und Entspannung im geistigen Bereich.  Um Karate richtig auszuüben, ist ein großes Maß an Konzentration nötig. Durch die teils anspruchsvollen Bewegungsabläufe verbessert sich ebenso die Merkfähigkeit wie auch das  Reaktionsvermögen.


Karatetraining ist fast immer in ein besonderes Ritual eingebunden, das die Wurzeln im Zen-Buddhismus hat.
Dadurch gelingt es, Karate auch als eine Entspannungsform nach einem gestressten Alltag anzuwenden. Man findet Erholung, die gleichbedeutend ist mit dem Erlernen des autogenen Trainings.

Karate als Sport stellt aus medizinisch-psychotherapeutischer Sicht eine ideale Kombination von Entspannungstechnik und körperlicher Ertüchtigung dar. Reaktionsvermögen, Konzentrationsfähigkeit und Merkfähigkeit werden positiv beeinflusst.

Karate ist Gesundheit!

Die Kampfkunst Karate ist seit jeher aufgrund ihrer östlichen Herkunft auch traditionell mit dem Thema „Gesundheit“ eng verwoben. So verwundert es nicht, dass Karate tatsächlich zu den gesündesten Sportarten zählt, die mit besonderer Achtung auf sich und andere ausgeführt wird. Nur 0,3 % aller Sportunfälle ereignen sich im Karate.

Im Jahr 2003 wurde Karate von der Weltgesundheitsorganisation WHO zum gesundheitsfördernden Sport erklärt, auch eine wichtige internationale Bestätigung für das Karate.